Nach Auffassung des Landes sollte perspektivisch das Wissen um die Bedeutung von Informationskompetenz in allen Bereichen der Hochschullehre, der beruflichen (Weiter-)Bildung , der wissenschaftlichen Weiterbildung und der Erwachsenbildung ein fester Bestandteil werden. Auch der Wissenschaftsrat fordert aktuell in seinen übergreifenden Empfehlungen zu „Informationsinfrastrukturen“ (Drs. 10460-10) u.a. „Die für eine sachgerechte Nutzung fachlich relevanter Informationsinfrastrukturen erforderlichen Kenntnisse und Kompetenzen sollten als Lernziele in den Studiengangscurricula der Hochschulen berücksichtigt werden. Unabhängig davon empfiehlt der Wissenschaftsrat den Informationsinfrastruktureinrichtungen, angemessene Schulungs- und Betreuungsangebote für Nutzerinnen und Nutzer bereit zu stellen.“ Hierbei sollte ein möglichst breites Spektrum der Aspekte und Formate moderner Informationsangebote Berücksichtigung finden. Dieses geht über die bereits verbreiteten Themen besonders der wissenschaftlichen Bibliotheken hinaus. Die große Herausforderung ist es, dass Thema Informations- und Medienkompetenz aus dem inneren Kreise der Informations- und Medienspezialisten in das allgemeine Bewusstsein zu bringen.

Die Nachhaltige Entwicklung gliedert sich in diesem Konzept in drei Strömungen:


1. Grundversorgung der Lernenden, Informationskompetenz als eine der Schlüsselqualifikationen


2. Aus- und Weiterbildung von Experten als Multiplikatoren, Netzwerkbildung


3. Entwicklung und Unterstützung intuitiv zu bedienender Systeme der Informationsrecherche und des Informationsmanagements

 

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