Beispiel für einen Handeinband:
Einband für den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg
(SBB-PK, Signatur: Ebd 121 B)
Unterarbeitsgruppe Einband
Am 18.04.2018 wurde die Unterarbeitsgruppe Einband innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Alte Drucke beim GBV und SWB gegründet.
Ziel
ist die Schaffung eines Standards für die Erfassung von Einbänden im CBS:
- standardisierte Terminologie
- Festlegung zu erfassender Daten
- Schaffung weiterer technischer Voraussetzungen innerhalb des CBS
Es soll keine Alternative zur Einbanddatenbank des 15. und 16. Jahrhunderts (EBDB) entstehen, vielmehr soll die Erfassung von Einbänden, die bisher keinen Platz in der EBDB hatten und aus inhaltlichen Gründen nicht zur EBDB passen, geregelt werden, so auch Einbände des 17. und 18. Jahrhunderts, künstlerisch gestaltete moderne Einbände und Verlagseinbände.
Mitglieder
- Dr. Hartmut Beyer (HAB Wolfenbüttel)
- Cornelia Chamrad (UB Rostock)
- Dr. Dietrich Hakelberg (FB Gotha)
- Dr. Christian Herrmann (WLB Stuttgart)
- Thomas Klaus Jacob (SBB-PK Berlin)
- Dr. Anne Liewert (SUB Hamburg)
- Katja Lorenz (HAAB Weimar)
- Michaela Scheibe (SBB-PK Berlin / Sprecherin)
Stand
Bisher werden folgende Modelle in der vom GBV genutzten PICA-Software zur Erfassung von Einbänden genutzt:
- Stuttgart
- Berlin (zusätzlich zum CBS auch die Erfassung vor allem von Verlagseinbänden im Einbandforschungs-Wiki)
- DNB (nicht GBV, aber PICA-Software)
- Weimar (bisher: Buntpapiere)
Da es nicht viele Personen gibt, die in der Lage sind, Einbände zu erfassen, sollen die Regelungen niedrigschwellig gehalten werden, damit auch Unerfahrene zumindest grundlegende Daten zu Einbänden erfassen können. Dabei kann auch auf die etablierte Erfassung von Provenienzen gebaut werden, da sich hierdurch bereits eine Reihe von Merkmalen (z.B. Supralibros, Schildchen etc.) erfassen lassen.