Einführung

"LBS3PORT" (auch "LBS3-port") wird eine LBS-Installation genannt, bei der die Anwendungskomponenten für Erwerbung (ACQ) und Ausleihe (OUS) der Version 3 des Lokalen-Bibliotheks-Systems (LBS3) von OCLCPICA auf einer bereits mit LBS4 kompatiblen Datenbank betrieben werden. Mit der 'Portierung' der SYBASE-Datenbank vom LBS3-Datenmodell zum LBS4-Datenmodell ist i.d.R. auch ein Wechsel von DEC- zu SUN-Hardware, bzw. vom "True64UNIX"- zum "Solaris"-Betriebssystem verbunden [vgl. [1]]. Auf einer LBS4-Datenbank können sowohl LBS3- als auch LBS4-Systeme -ggf. auch gleichzeitig- genutzt werden; vgl. [[2]]

Die DEC/UNIX-Rechner mit Alpha-Prozessoren ("Alphas") werden weiterhin für die Erstellung von SQR-Reports benötigt.
Einen Überblick über die bei der Portierung zu vollziehenden Schritte gibt das Dokument 'LBS4-Implementierung.doc' [[3]].
Nachfolgend werden Beobachtungen und Erfahrungen berichtet, die von einzelnen Bibliotheken im Zuge der Portierung gemacht wurden.

OUS

  • Bei Vormerkungen auf dem Allgemeinen Funktionsschirm wird die Vormerkung durchgeführt, der Barcode bleibt aber auf dem Schirm stehen.
    Workaround:
    Der Barcode bleibt übrigens nur dann stehen, wenn die Vormerkung ganz schlicht über den Funktionsschirm läuft - sobald der erweiterte Schirm ins Spiel kommt, läuft alles gut.
    Falls also das Vormerken an der Theke sowieso per Makro/Tastenkombination erledigt wird, dann könnte man das explizite Aufrufen des erweiterten Schirms (Kommando "vor e") mit in das Makro einbauen.
  • Beim Ausweisersatz wird immer der Beleg 10 erzeugt, egal ob "Ausweis drucken?" angehakt ist oder nicht.
  • Der Mahnlauf bricht ab, wenn es Nutzer mit einem Sprachcode gibt, für den kein eigenes Layout vorhanden ist.
    Maßnahme: die Mahnungslayout-Dateien duplizieren für die weiteren Sprachcodes: DUI, ENG, FRA, NED.
    Achtung: der Sprachcode besteht jetzt aus drei Buchstaben!
  • Die Beschreibung des Ausleihstatus (Attr. 125 aus Tab. 5) wird bei OPAC-Bestellungen nicht auf den Zetteln ausgegeben. Bei OUS-Bestellungen ist die Beschreibung vorhanden. Das liegt am Zusammenspiel der LBS4-Datenbank mit der LBS3-Loan-Schnittstelle des OPC4.
    Der Ausleihstatus-Code (Attr. 25 aus Tab. 5) wird zuverlässig ausgegeben.
    Das gilt auch für weitere Code-Beschreibungen (z. B. Ausleihtyp).
  • Ggf. müssen einzelne WinIBW-Schirmdateien neu eingelesen werden, weil bei der Portierung zunächst die von PICA gelieferten Schirmdateien aus dem Standardverzeichnis /pica/prod/scr/ eingelesen wurden. Die Dateien können aus dem Verzeichnis ftp://gotdb4.gbv.de/ous/LBS3-Port-Templates/ heruntergeladen werden (Kennung: brzn, Passwort ggf. erfragen). Hier sind die Dateien aufgeführt, die in den letzten Jahren von Uschi Klute aktualisiert wurden.
  • Versenden von Mahnungen:
    • Beim Versand von E-Mail-Mahnungen (ousp_send_reminders) wird hinter das Subject ein Komma gesetzt (Schönheitsfehler).
      Dieser Fehler wird nicht behoben werden, da es sich nur um eine Kleinigkeit handelt und der Schwerpunkt bei der Fehlerbehebung auf LBS4 liegt. (Uschi Klute)
    • Wenn Sie einen Testmahnlauf mit der Testdatenbank ausführen, denken Sie daran, dass diese alte Leihdaten enthält. Bevor Sie mit batch_ousp_send_reminders falsche Mahnungen versenden, sollten Sie ggf. die Mailadressen in der Datenbank löschen oder den sendmail-Prozess auf dem Server stoppen ! (UB Rostock)
    • Beim Versenden von Mahnungen per crontab-Script (batch_ousp_send_reminders) wird die übergebene LBS_ILN durch die LBS_ILN im Profile des lbs_prod-Nutzers überschrieben. Die Zuweisung des Parameters $1 muss nach der Ausführung des Profiles erfolgen. (UB Rostock)
prod/com/batch_ousp_send_reminders
...
tty 1>/dev/null 2>&1
if [ $? -eq 0 ]
then
   echo "This script can only be executed from batch/crontab mode!!"
   exit 1
else
   . ${HOME}/.profile 1>/dev/null 2>&1
fi
LBS_ILN=$1
...

OUS-Regulations

  • Schließtagekalender

Bei einer Bibliothek mit abteilungsgruppenspezifischen Schließtagen werden bei der Umstellung auf LBS3-Port die Einträge aus Tab. 53 automatisch in Tab. 12 gespeichert. Unter LBS4 gilt die Tab 53 für Mahn-Kulanzfristen bei vorgemerkten Büchern. Die Tab. 53 ist mit der WinIBW unter LBS3-Port nicht mehr editierbar.
Beim Einlesen von abteilungsgruppenspezifischen Schließtagen nach der Umstellung auf LBS3-Port muss eine *regulations*-Datei für ID12 verwendet werden. Hier müssen Sie in der zweiten Spalte (grp) die Abteilungsgruppennummer einsetzen.
Damit dieses abteilungsgruppenspezifischen Schließtage wirksam sind, muss außerdem in den OUS-Systemeinstellungen (s ous par sys) die Option "Kalender pro Abteilungsgruppe?" aktiviert sein. Anderenfalls gelten die allgemeingültigen Eintragungen in Tab. 12 (=Abteilungsgruppe 0).

 

Anbindung von Selbstverbuchungsgeräten

3M: 6210

TUB HH:
Carriage Return muss im Send/Expect-Editor durch Line Feed ersetzt werden:

Achtung: Wenn der Selbstverbucher nachts durchläuft, kollidiert dies gegebenenfalls mit dem nächtlichen "kill" der IBW-Sessions.

ACQ

Bestellungen

  • Bestellungen, die an logisch gelöschten EPNs hängen (Fehlercode KILL-09), können nach der Portierung nicht mehr bearbeitet werden, da die EPN nicht mehr existiert (SUB Göttingen)
  • Wird für die Eingabe einer Bestellung der Titel mit "f ppn ..." gesucht, erscheint nach "e ord e1" teilweise eine leere Eingabemaske ohne mögliche default-Einstellungen und ohne Kurztitelanzeige. (repariert in Vers. 3.9.2.0)
  • Die Parameter für den Bestellzetteldruck (Prozedur "acqp_supplier_forms"; vgl. ACQ_T, Kap. 2.4) müssen nach der Portierung neu eingegeben werden. Für Bestellungen ab dem Jahr 2006 ist zu beachten, daß der sog. "Startpunkt" auf "6000000" oder niedriger gesetzt wird, für Bestellungen ab dem Jahr 2007 auf "7000000" oder niedriger. Dies ist eine Folge aus dem geänderten internen Schema für die automatische Erzeugung der Pica-Bestellnummern; Bsp. alt: 106000000; neu: 6000000.
  • In der LBS4-Datenbank, auf der auch "LBS3-port" basiert, wurde seitens Pica das interne (Speicher-)Format der Bestellnummer geändert. Dies wirkt sich wie folgt aus auf die Festlegung des sog. "Startpunkts" für das Offline-Programm zur maschinellen Erzeugung von Bestellungen ("acqp_supplier_forms", vgl. Handbuch ACQ_T, Kap. 2.4):
    • Bsp. 1: Startpunkt: 94000000 = Erfassung der Bestellnummern 94000001 bis 99999999, d.h. der Jahre 1994 bis 1999
    • Bsp. 2: Startpunkt: 0 = Erfassung der Bestellnummern 1 bis 99999999, d.h. vom Beginn der Nutzung von Pica-ACQ bis zum heutigen Tag
    • Bsp. 3: Startpunkt: 7000000 = Erfassung der Bestellnummern vom Beginn der Nutzung von Pica-ACQ bis Nummer 99999999 sowie ab 7000001 bis zum heutigen Tag (d.h. ab Beginn des Jahres 2007 bis heute)
  • journalize_orders: Das Löschen von Bestellungen im batch-Betrieb soll nach Erfahrungen im Hebis-Verbund problematisch sein. Hier fehlen noch Tests.
  • 23-11-09: Bestellungen, können mit dem offline-Programm "acqp_transfer_orders" an eine andere EPN umgehängt werden (vgl. ACQ_T, Kap. 2.8). Bislang war dies nur für max. 9-stellige EPNs möglich. Eine neugefasste Version des Programms erlaubt auch den Transfer zwischen 11-stelligen EPNs. Das neue Programm "acqp_transfer_orders" kann hier im Unterverzeichnis /acq vom ftp-server mittels der Kennung "brzn" und dem zugehörigen Passwort heruntergeladen werden. Anschliessend sollte es auf dem LBS-server ins Verzeichnis /pica/prod/exe/ gestellt werden.

Mahnungen

  • Die Parameter für die Bestell- und Heftmahnungen (Prozeduren "acqp_remind_deliveries" und "acqp_remind_issues"; vgl. ACQ_T, Kap. 2.1 und 2.3) müssen nach der Portierung neu eingegeben werden.
  • In der LBS4-Datenbank, auf der auch "LBS3-port" basiert, wurde seitens Pica das interne (Speicher-)Format der Bestellnummer geändert. Dies wirkt sich erfahrungsgemäss wie folgt aus auf die Festlegung des sog. "Startpunkts" für die Offline-Programme zur maschinellen Erzeugung von Mahnungen ("acqp_remind_deliveries" und " acqp_remind_issues", vgl. Handbuch ACQ_T, Kap. 2.1, bzw. 2.3):
    • Bsp. 1: Startpunkt: 94000000 = Erfassung der Bestellnummern ab 94000001, d.h. vom Jahr 1994 bis heute (standortabhängig scheint hier jedoch auch eine Selektion nur bis zum Jahr 1999 zu erfolgen! Ursache ist unklar.)
    • Bsp. 2: Startpunkt: 00000000 = Erfassung der Bestellnummern ab 00000001, d.h. vom Jahr 2000 bis heute
    • Bsp. 3: Startpunkt: 07000000 = Erfassung der Bestellnummern ab 07000001, d.h. vom Jahr 2007 bis heute
    • Der "Startpunkt" sollte immer 8-stellig eingegeben werden
    • Bei Mahnläufen gem. Bsp. 1 kann der Mahnlauf u. U. mehrere Stunden dauern.

Eine Meldung bzgl. der Unklarheiten bei der Festlegung des Startpunkts und der ungewöhnlich langen Laufzeiten wurde an OCLC gesandt (= LBS-1314).

  • Fehlende Sprachcodes in den Lieferantenstamm-Datensätzen führen zum Abbruch von "acqp_remind_issues" und "acqp_remind_deliveries". Bei Bedarf können fehlende Sprachcodes durch die VZG maschinell ergänzt werden.

Edifact

  • Das Bestellstadium wird beim Erstellen einer Edifact-Bestellung nicht immer von a (wird bestellt) auf e (ist bestellt) umgesetzt, obwohl die Edifact-Bestellung korrekt versandt wurde. Folge: es werden ggf. keine Mahnungen erzeugt.
    Der Fehler wird lt. Aussage von Pica mit V3.9.0.2 behoben sein. - Das ist nicht der Fall! TUHH
  • Gelegentlich werden Edi-Bestellungen erst am Tag nach dem Anlegen oder später versandt, obwohl täglicher Versand eingestellt ist
  • Wenn in der Kategorie 2009 für sog. 'falsche' ISBNs ein Eintrag mit mehr als zehn Stellen erfolgt (bspw. eine 13-stellige, formal korrekte ISBN), erzeugt dies einen Fehler beim Generieren der Edi-Bestellung. Die Edi-Bestellung erhält den Edi-Status 2 (= 'Fehler beim Generieren') und kann nicht versandt werden.
  • Vereinzelt wurde beobachtet, dass beim Anlegen und Versenden einer Edifact-Bestellung kein automatischer Eintrag des voraussichtlichen Lieferdatums erfolgt. Intern ist dieses Feld dann mit dem Initialisierungsdatum "01-01-1800" besetzt. Als Folge dessen, können dann unerwünschte Mahnungen -basierend auf dem 'Liefertermin' 01-01-1800- erzeugt werden.

Die Fehler wurden an Pica gemeldet

Budget

In der Datenbank wurde die Tabelle "budget" durch die neuen Felder "budget_id" und "pica_timestamp" erweitert, wobei die fortlaufende "budget_id" jetzt in der Tabelle "sequence_number" mitgeführt wird. Dieses muss beim maschinellen Anlegen neuer Budgets via SQL im Zuge des Jahresübergangs berücksichtigt werden. Eine entsprechende Anleitung ist bei der VZG (hantke@gbv.de) verfügbar.

acqp_recover_budget:Bei Aufruf der Konsistenzprüfung für das Budget wird die eingetragene ILN nicht berücksichtigt. Es wird immer der Logical name LBS$ILN verwendet. Eine abweichende ILN muss ggf. direkt im Script eingetragen werden.

Lieferanten

  • Tauschpartner:
    nach dem Korrigieren des Bestellschirms eines Abonnements wird automatisch der Lieferantencode in das Feld: Tauschpartner des Abo-Schirms eingetragen (ggf. auch enthaltene Inhalte überschrieben). Hier wird vermutet, dass dies durch Schwierigkeiten mit dem Tauschmodul zustande kommt.

OWC

  • Das Löschen lokaler Titelaufnahmen dauert relativ lange (TUB HH)
  • Einige lokale Titel bleiben nach der Löschung mit Fehlercode 1 in der Datenbank stehen (TUB HH)

OPC4

ThULB Jena:

  • In der Anzeige der Benutzer-Daten fehlerhafte Anzeige zu: „Nutzungsberechtigung bei“ / „membership“. Angabe kommt aus Bestandsabhängigen mld76 und nicht aus ILN-abhängigen. Lt. OUS_F Kap. 7 wirkt bestandsabhängige bei Bestellungen aus anderen Abteilungen, ILN-abhängige in der Benutzerinfo.

 

Layouts

acq<ILN>_form.asc

In der Datei acq<ILN>_form.asc können max. 250 Vorgaben für die Formatierung der ACQ-Layouts eingegeben werden.


<site>_mld_layout_text.asc

Konvertierte/migrierte Layouts, die "zentrale" Texte (Attribut-Typ T) aus <site>_mld_layout_text.asc verwenden, können nicht eingelesen werden. Bei der Entity wird die erste Ziffer 4 durch eine 0 ersetzt.

Die alten Layouts ggf. mit geändertem Header (jetzt mit dreistelligem Sprachcode DUI, ENG, FRA, NED) können aber wieder eingelesen werden.
Dies hat den Vorteil, dass kommentierte Dateien auch weiterhin Kommentare enthalten, sonst sind sie nach der Migration nicht mehr vorhanden. Dennoch sollte auf die "zentralen" Texte verzichtet werden, da die Layouts nur über die WinIBW korrekt erzeugt werden können. Wenn dagegen ein Beleg durch den OPAC(!) erzeugt wird, was bei slip009 (Benachrichtigung an den Entleiher, wenn seine Ausleihe vorgemerkt wird), dann werden die festen Texte nicht gefunden. Auch für LBS4 lassen sich die "zentralen" Texte nicht mehr nutzen.

SQR-Reports

SQR-Reports laufen noch unter Dec-Alpha!
Anpassungen bei den SQRT-exe und include-Files, die kompiliert werden müssen, sind allerdings erforderlich. Das DBS-Auswertungsprogramm, welches ebenfalls mit dem "Structured Query Reportwriter" (SQR) erstellt wird, ist nicht betroffen.

SAP-Schnittstelle

Nach dem upgrade von LBS3 auf LBS3-port müssen in dem SQR-script für den Export der Pica-Rechnungsdaten zwei Änderungen vorgenommen werden:

  • wegen der internen Änderung des Formats der Pica-Rechnungsnummer (Bsp.: alt: 106000123, neu: 6000123) ist in den Prozeduren 'zaehler' und 'selrech' zu ersetzen.
alt:
and i.invoice_id_nr >= (100000000 + {rechnum})
durch neu:
and i.invoice_id_nr >= {rechnum}
and i.invoice_id_nr < 94000000

 

  • wegen der Aufteilung der (Sammel-)Rechnungsdaten auf die Tabellen 'invoice_header' und 'invoice_detail' (vorher waren alle in 'invoice') sind in der Prozedur 'selrech' zu ersetzen:
'invoice_date' durch 'i.invoice_date'
'vat_total_costs' durch 'i.vat_total_costs'
'currency_code' durch 'i.currency_code'
'invoice_number' durch 'i.invoice_number'
alt:
invoiced_amount - (invoiced_amount/100 * i.reduction_percentage) + costs + extra_costs &Org_Betrag_16 (+0,78) edit 9999999999999.99c 
durch neu:
invoiced_amount - (i.invoiced_amount/100 * ih.reduction_percentage) + costs + extra_costs &Org_Betrag_16 (+0,78) edit 9999999999999.99c
alt:
invoiced_amount - (invoiced_amount/100 * i.reduction_percentage)end Org_Betrag_o_Kosten_16 (+0,538) edit 9999999999999.99c 
durch neu:
invoiced_amount - (i.invoiced_amount/100 * ih.reduction_percentage)end Org_Betrag_o_Kosten_16 (+0,538) edit 9999999999999.99c
alt:
i.vat_percentage MWSt_in_Proz_8 (+0,168) edit 99999.99c
durch neu:
ih.vat_percentage MWSt_in_Proz_8 (+0,168) edit 99999.99c
alt:
FROM invoice i
 , acq_address a1
 , acq_address a0
 , supplier s
 , coding_characteristic c
 , orders o
durch neu:
FROM invoice i
 , acq_address a1
 , acq_address a0
 , supplier s
 , coding_characteristic c
 , orders o
 , invoice_header ih
alt:
WHERE i.iln={iln}
 and a1.iln={iln}
 and a0.iln={iln}
 and s.iln={iln}
 and c.iln={iln}
 and o.iln={iln}
durch neu:
WHERE i.iln={iln}
 and a1.iln={iln}
 and a0.iln={iln}
 and s.iln={iln}
 and c.iln={iln}
 and o.iln={iln}
 and ih.iln={iln}
 and ih.invoice_id_nr=i.invoice_id_nr

Sofern Sie Hilfestellung bei der Anpassung Ihrer Pica-SAP-Schnittstelle benötigen, wenden Sie sich bitte an Herrn Hantke in der VZG (hantke@gbv.de).

Hinweis: Beim Umstieg von LBS3/LBS3port auf LBS4 sind wegen der grundlegend geänderten Sammelrechnungsfunktion weitere Anpassungen erforderlich. Ein für LBS4 angepasstes Script ist seit Anfang 2009 bei der UB der TU Hamburg-Harburg in Produktion. PH, 08-06-09

Druckumgebung

LBS

Prüfen ob die Konversionstabelle für die Drucker noch aktuell ist:

$SITE_ASC/"$LBS_SITE"_prt_conversie*.asc

CUPS

Als Standard Druckerverwaltung wird CUPS eingesetzt. Mit der Erweiterung beh Background Error Handler kann man das Verhalten der Queues so steuern, dass die Printjobs solange an die Zielqueue senden, bis sie verarbeitet werden. Sonst wird die Queue von CUPS deaktiviert, wenn der Zielrechner nicht eingeschaltet ist. Ein typischer Eintrag sieht dann in /etc/cups/printers.conf so aus:

 <Printer MeinPrinter>
 Info HP-Uglify
 Location Raum 2003
 DeviceURI beh:/1/0/60/lpd://WORKSTATION/queuename
 State Idle
 Accepting Yes
 JobSheets none none
 QuotaPeriod 0
 PageLimit 0
 KLimit 0
 </Printer>


In der /etc/cups/cupsd.conf sind einige Abschnitte zu ergänzen:

 <Location />
 Order Deny,Allow
 Deny From All
 Allow From 127.0.0.1
 Allow From noch.ein.rechner.de
 Allow From .das.subnetz.da
 </Location>

Der entsprechenden Admin Bereich muss ebenso geschützt werden

 <Location /admin>
 # Was wer wo darf...
 </Location>


Es könnte je nach Drucker nötig sein, daß man eigene CUPS-Filter erstellt. Dazu gibt es hier eine gute Übersicht. So kann ein Filter aussehen:

 #! /bin/bash
 # see http://localhost:631/spm.html#WRITING_FILTERS
 # debug info in /var/log/cups/error_log
 set -x
 # have the input at fd0 (stdin) in any case
 [ -n "$6" ] && exec <"$6"
 #reset
 #/usr/bin/echo "\@"
 # ESC w1 double height
 # ESC W1 double width
 #/usr/bin/echo  "^p"
 /usr/bin/echo  "^w1"
 /usr/bin/echo  "^W1"
 # carriage return before printing
 /usr/bin/echo  "\r"
 # printing
 # sz ae oe ue AE OE UE
 # CHAR  PICA  ISO
 # sz    276   223
 # auml  321   228
 # ouml  322   246
 # uuml  323   252
 # AUML  301   196
 # OUML  302   214
 # UUML  303   220
 cat $6 | \
 tr "Ÿ" "ß" |\
 tr "Ñ" "ä" |\
 tr "Ò" "ö" |\
 tr "Ó" "ü" |\
 tr "Á" "Ä" |\
 tr "Â" "Ö" |\
 tr "Ã" "Ü"
 # form feed after printing
 /usr/bin/echo  "\f"

 

Dieser Filter "PicaToPrinter" wird dann in der ppd des Druckers eingetragen. Hier ein Ausschnitt einer epson.ppd die wir für unseren Bondrucker benutzen.

 *PCFileName:    "EPSON.PPD"
 *Manufacturer:  "Generic"
 *Product:       "(ESC/P Dot Matrix Printer)"
 *cupsVersion:   1.0
 *cupsManualCopies: True
 *cupsModelNumber:  2
 *cupsFilter:    "application/vnd.cups-postscript 0 foomatic-rip"
 *cupsFilter: "text/plain 0 PicaToPrinter"
 *%pprRIP:        foomatic-rip other
 *ModelName:     "Generic ESC/P Dot Matrix Printer"
 *ShortNickName: "Generic ESC/P Dot M. Pri. epson"
 *NickName:      "Generic ESC/P Dot Matrix Printer Foomatic/epson (recommended)"

 

Für HP LaserJet 2200, 4100 und 8000 im Einsatz:

 # pica2hplj / UB Ilmenau, 2008-04
 #
 set -x
 [ -n "$6" ] && exec <"$6"
 # Zeichensatz = PC-850
 echo -ne \\033\(12U
 # Schriftart Arial 12 Punkte
 echo -ne \\033\(s1p12v0s0b16602T
 # LF --> CRLF wandeln
 echo -ne \\033\&k2G
 cat
 echo -ne \\f
 #

Datenbank

  • Datenbankbeschreibung

Mit der Portierung auf Solaris wird die LBS4-Datenbankstruktur benutzt. Bibliotheken mit eigenen SQL-Abfragen müssen diese auf die neue Struktur überprüfen. Beispiele für Änderungen: Neues Feld address.email_address - die EMail-Adresse wird jetzt in die Tabellen borrower und address geschrieben, die WINIBW liest die Postadresse aus der Tabelle address (Postadresse: borrower.reminder_address = address.address_code). Sprachcodes haben sich geändert, Tabelle borrower jetzt DE statt DU, Tabelle supplier jetzt DE statt dui Änderungen bei invoice: Daten gesplittet in Tabelle invoice_header und invoice_detail, s.a. SAP-Schnittstelle)

  • update statistics

    Die Abfrage muss aktualisiert werden (Datei hierfür liegt inzwischen vor)

  • Zeichenkonverter

Ausgaben aus der LBS-Datenbank liegen im PICA-Zeichensatz vor, dieser muss für die Weiterbearbeitung konvertiert werden. Der Konverter zeikon ist unter Solaris neu compiliert worden, funktioniert aber noch nicht zuverlässig (Segmentation Fault).

Materialien

Umgestellte Bibliotheken

  • LBS Anhalt
  • Stabi Berlin / S. Faude
  • LBS Braunschweig (Jan. 2008)
  • LBS Clausthal
  • LBS Hamburg-Harburg / B. Rajski
  • LBS Jena / H. Möckel
  • LBS Göttingen / A. Niemann
  • LBS Weimar
  • ZBW Kiel
  • LBS Bremen / M. Blenkle
  • LBS Osnabrück
  • LBS Rostock / J. Simanowski
  • LBS Magdeburg
  • 3.9.2007: LBS HSU Hamburg / Ulrich Hahn
  • LBS Hamburg (6./7.10.07)
  • LBS Hildesheim (9.10.07)
  • VZLBS2
  • LBS Ilmenau / T. Tuschick
  • LBS Lüneburg
  • LBS Greifswald (Okt. 2008)

 

  • Diese Seite wurde zuletzt am 22. März 2011 um 10:00 Uhr geändert.
  • No labels