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Mit zunehmender Verbreitung von RFID Tags in den Verbundbibliotheken kommt es zwangsläufig zu Kontakten fremder Etiketten (aka Tags) mit der eigenen Hardware. Eigentlich kein Problem; Das verwendete Datenmodell paßt, (s.a. Dänisches Datenmodell) , die ISIL auf dem Tag verweist auf die gebende Bibliothek.
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Aber es gibt vielleicht noch eine andere Lösung, Etiketten verbundweit zuordnen zu können..
RFID Etiketten im Verbund
Die im Zuge der Einführung verklebten RFID Etiketten/Tags bieten eine herstellerübergreifend eindeutige UID, die in den bislang vertriebenen Systemen nicht genutzt wird. Dabei bietet die UID einige Vorteile gegenüber der bisher zur Anwendung kommenden Methode, die Tags allein als Träger der Mediennummer/Barcode zu verstehen. Die Möglichkeiten einer Nutzung der UID zur Identifikation soll hier erörtert werden. Bislang wird bei der Konvertierung in GBV Bibliotheken die Mediennummer/Barcode als Dänisches Datenmodell/DDM auf dem Tag hinterlegt. Die Implementierung des DDM unterscheidet sich jedoch zwischen verschiedenen Herstellern. Bisweilen sind es subtile Abweichungen, die aber ausreichen, eine Interoperabilität zu verhindern. Details führen hier zu weit, die Ursachen reichen von Implementierungsschwächen der verwendeten Hardware über Interpretationsspielraum im DDM bis zu fehlenden CRC/Prüfsummen bei konfektionierten Tags. Dabei wäre eine Interoperabilität zwischen Tags verschiedener Bibliotheken wünschenswert, zumindest verbundintern, besser noch verbundübergreifend. Das DDM codiert die ISIL mit und intendiert damit offenbar eine Erkennbarkeit außerhalb des eigenen Hauses. Durch das Design für den dänischen Verbund ist das Format für Funktionen der Fernleihe vorbereitet- auch ohne gemeinsamen Katalog. Eine verbundweite/verbundübergreifende Identifikation der Medien anhand der UID wäre aus verschiedenen Gründen vorteilhaft
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