Ort | Auktionshäuser |
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Berlin | J. A. Stargardt (Autografen) |
Braunschweig | Klittich* |
Hamburg | |
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London | |
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Paris | Drouot (Zusammenschluß von 74 Versteigerern) |
Pforzheim |
*) Die Zuständigkeiten für die gegenseitige Auktionsvertretung vor Ort werden regelmäßig veröffentlicht im gemeinsamen Jahresbericht der Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke.
Im 17. Jahrhundert angefertigte Darstellungen eines Buchhändlers, der damals mit ungebunden Büchern (d.h. bedruckten Bogen) handelte und für deren Transport Fässer verwendete, und eines Buchbinders, der damals das Privileg besaß mit gebundenen Büchern zu handeln
(Aus: Weigel, Christoph: Abbildung Der Gemein-Nützlichen Haupt-Stände Von denen Regenten Und ihren So in Friedens- als Kriegs-Zeiten zugeordneten Bedienten an, biß auf alle Künstler Und Handwercker ... Regenspurg 1698, vgl. VD17 1:081343C)
"Der reguläre Buchhändler damaliger Zeit, der meßfähige Buchhändler, ist der mit seinen Berufsgenossen im Tausch- oder Chargenverkehr stehende Verlegersortimenter. Der Tauschhandel wurde herrschend etwa mit dem Beginne der zweiten Hauptperiode, zu Ausgang des 16. Jahrhunderts ... Der Hauptsitz des Tauschhandels war der Meßplatz, auf dem sich der innere Geschäftsverkehr der größern und großen Buchhandelungen abspielte und die Lager gefüllt wurden, aus denen dann die Bücher im Bar-, Rechnungs- oder Kommissionsverkehr in die mehr oder weniger kleinen Handlungen weitergeleitet wurden."
Goldfriedrich, Johann: Geschichte des deutschen Buchhandels. Bd. 2: ... vom Westfälischen Friedren bis zum Beginn der klassischen Literaturperiode (1648-1740). Leipzig 1908, S. 89→ Messplätze waren damals (wie heute) die Städte Frankfurt am Main und Leipzig. Die angebotenen Bücher wurden in Messkatalogen verzeichnet.
→ Zum Buchhandel, nicht nur im 17. Jahrhundert: